Das Rüsch-Areal ist ein integraler Bestandteil der Industriegeschichte Vorarlbergs. 1827 erwarb Josef Ignaz Rüsch im Stadtteil "Schmelzhütten" eine Hammerschmiede, die in den folgenden Jahren zur Maschinenfabrik erweitert wurde. Der Betrieb hatte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf den Bau von Turbinen und Wasserkraftanlagen spezialisiert und galt lange als der bedeutendste Metall verarbeitende Betrieb des Landes.
Nach der Stilllegung des Betriebes 1984, der sich zu dieser Zeit bereits im Besitz der Firma F.M. Hämmerle Holding AG befand, wurde das Areal im Sommer 2003 zur neuen Heimat der Vorarlberger Naturschau "Inatura". In einem Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Dornbirn und dem Land Vorarlberg wurden die historisch wertvollen architektonischen Details gekonnt in das Ausstellungs- und Einrichtungskonzept der Naturschau eingebunden. Das Projekt ist ein gelungenes Beispiel, sowohl für die Verbindung von moderner Architektur mit historischen Gebäuden als auch für die Überleitung eines Industrieareals in eine öffentliche Nutzung als Museum und Stadtgarten.
Steinebach 18
6850 Dornbirn
Österreich
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