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Spinnerei Feldkirch

Neues Leben für alte Mauern

Wir errichten neue Eigentumswohnungen in Dornbirn Oberdorf und in Feldkirch-Tosters.

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Die Spinnerei​

Die 1892–1894 errichtete Spinnerei in Feldkirch-Gisingen war einst eine der leistungsstärksten im Land. Mit modernster Technik, einem durchdachten Belüftungssystem und großzügigem Tageslichteinfall setzte sie Maßstäbe in der Textilproduktion. Auch architektonisch war sie ein Vorzeigeobjekt, von dem Teile heute unter Denkmalschutz stehen. Ein eigenes Wasserkraftwerk versorgte die Fabrik mit Energie.

Heute führen die F.M. Hämmerle Holding AG und ihre Tochtergesellschaft, die Spinnerei Feldkirch GmbH, den historischen Standort in eine neue Zukunft. Geplant ist eine vielseitige Nutzung, die Wohnen, Arbeiten und gemeinschaftliches Leben verbindet. Um diesen Wandel professionell und nachhaltig zu gestalten, wurde im Frühjahr 2024 ein kooperatives Verfahren gestartet. Unter der Leitung von stadtland arbeiten Fachleute, die Bevölkerung und eine Begleitgruppe gemeinsam an der Entwicklung des Areals

Kooperatives Planungsverfahren

Das kooperative Verfahren ist ein offener und partizipativer Planungsprozess, der auf Zusammenarbeit statt Wettbewerb setzt. Ziel ist die Entwicklung eines Rahmenplans, der Nutzungen, Bebauungsstrukturen und Gestaltungsrichtlinien für den Freiraum definiert sowie die nächsten Entwicklungsschritte festlegt. Durch die Einbindung einer Vielzahl von Akteur:innen wird eine breite fachliche Perspektive und Ideenvielfalt sichergestellt, was die Chance auf Konsens und erfolgreiche Umsetzung erhöht. Die erarbeiteten Konzepte werden mit allen Beteiligten abgestimmt und dienen als fundierte Grundlage für die weiteren Projektschritte.

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Historie trifft Zukunft: Wir schreiben das nächste Kapitel.
Motivation

Seit der Einstellung des Spinnereibetriebes 2016 stehen die Betriebshallen teilweise leer oder werden temporär als Lagerflächen zwischengenutzt. In Zukunft soll das F.M. Hämmerle Areal ein identitätsstiftendes, modernes und vielfältiges Zentrum zum Wohnen, Arbeiten und Erleben werden und für vielfältige Nutzungsmöglichkeiten Raum schaffen.

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Ablauf des kooperativen Planungsverfahrens

Ein zentrales Element des kooperativen Planungsverfahrens ist die aktive Einbindung der Bevölkerung. Ihre Perspektiven und Anregungen fließen frühzeitig in den Prozess ein, um bestmöglich berücksichtigt zu werden. Durch verschiedene Beteiligungsformate in mehreren Planungsphasen erhalten Bürger:innen die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen.

Parallel dazu arbeitet das Planungsteam intensiv an Konzepten und Entwürfen. In Klausuren vor Ort werden diese weiterentwickelt und mit der fachlichen Begleitgruppe abgestimmt, die wertvolles Feedback gibt. Zwischen den Klausuren erfolgt die Weiterarbeit, teils individuell, um die Planung gezielt voranzutreiben.

Für den Erfolg des Projekts ist zudem eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt Feldkirch und den politisch Verantwortlichen essenziell. Diese Partnerschaft stellt sicher, dass die erarbeiteten Konzepte auf einer soliden Grundlage stehen und nachhaltig umgesetzt werden können.

Planungsgebiet

Das Planungsgebiet umfasst das ehemalige Spinnerei-Areal in Gisingen und die angrenzenden, im Eigentum der F.M. Hämmerle liegenden Flächen. Gleichzeitig fließen auch die umliegenden Gebiete und großräumigere Zusammenhänge in den Planungsprozess mit ein – also etwa Infrastruktur- und Verkehrsthemen.

Beteiligte

Auftraggeberin

F.M. Hämmerle Holding AG

Planungsteam

Das Planungsteam besteht aus drei international renommierten Planungsbüros:

MVRDV
Architekturbüro Rotterdam, Paris, Berlin

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Architekturbüro Wien

bauchplan
Landschaftsarchitektur Wien, München, Köln

Fachliche Begleitgruppe

Stadt Feldkirch (Politik und Stadtplanung)

Fachbeirat für architektonische und
städtebauliche Fragen der Stadt Feldkirch

Landesgestaltungsbeirat

Bundesdenkmalamt

Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Raumplanung

Verfahrensbegleitung

stadtland
Raumplanungsbüro Wien, Bregenz

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Ines Mischi
Verwaltungsassistentin & Empfang

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